Was macht unsere Praxis besonders? Was ist uns besonders wichtig? Was tun wir, um mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen Schritt zu halten? Hier möchten wir Ihnen einige Beispiele geben.

Anwendungen der Telematikinfrastruktur (=TI)

Unsere Praxis unterstützt seit langem sämtliche neu eingeführte digitale Instrumente und bietet sie Ihnen an:

Seit 01.01.21 muss die Krankmeldung in den meisten Fällen nicht mehr an die Krankenkasse gesendet werden*, seit 01.01.23 auch nicht mehr an die Arbeitgeber**. Sie bekommen von uns nur noch eine „Quittung“ mit den Daten, die wir elektronisch verschicken.

*Gibt es nur für gesetzlich Versicherte.

**Gilt z.B. nicht für Arbeitsagenturen und Berufsschulen.

Mit einem eRezept* wird Ihr Rezept zentral gespeichert und kann bundesweit in allen Apotheken, die dazu in der Lage sind, abgerufen werden.

Voraussetzung ist, dass wir Ihre Karte im laufenden Quartal einmal eingelesen haben.
Jede Apotheke, die schon so weit ist, kann dann mit Ihrer Gesundheitskarte allein oder einer Smartphone-App (E-Rezept), die Rezepte online abrufen.

Das bedeutet, Sie müssen nicht mehr extra in die Praxis, nur um das Rezept abzuholen, das Sie vorher telefonisch oder online bestellt haben!

Sie können zusätzlich einen Ausdruck von uns bekommen, der ersatzweise in der Apotheke eingelöst werden kann.

*Gibt es nur für gesetzlich Versicherte, nicht für Hilfsmittel und BtM-Rezepte.

Auf Wunsch speichern wir auf Ihrer Gesundheitskarte Notfalldaten wie Allergien, Telefonnummern der Angehörigen, Ihren Hausarzt und vieles mehr*.

Im Notfall können diese Informationen vom Rettungsdienst oder im Krankenhaus gelesen werden.

*Gibt es nur für gesetzlich Versicherte.

Auf Ihren Wunsch können wir Untersuchungsbefunde zentral in einer elektronischen Patientenakte speichern, so dass Sie und auch andere Ärzte auf diese Befunde zugreifen können.*

Dafür benötigen Sie eine PIN für Ihre Gesundheitskarte, die Sie bei Ihrer Krankenkasse erhalten. Ohne Ihre PIN-Eingabe können wir auf die Daten nicht zugreifen und sie auch nicht zentral speichern.

*Gibt es nur für gesetzlich Versicherte.

Immer mehr Ärzte schicken uns ihre Befunde nicht mehr als Fax oder per Post, sondern über ein eigenes, sicheres Netz, das sog. KIM-Netz (Kommunikation im Medizinwesen).
Es funktioniert ähnlich wie eine Email, ist aber wesentlich sicherer.
In einem bundesweiten Adressbuch sind alle KIM-Empfänger eindeutig identifizierbar.

Der elektronische Medikationsplan ist der „kleine Bruder“ des Notfalldatenmanagements. Ähnlich wie dort kann auf der Versichertenkarte ein Medikationsplan angelegt werden.

Dazu ist oft die PIN des Versichertenausweises nötig.

  1. Ihre private Krankenversicherung bietet Ihnen den Zugang zu einer App, die den Online Check-in ermöglicht. Dies kann je nach Unternehmen die Versicherten- oder ePA-App sein. Installieren Sie diese App. 
  2. Richten Sie sich eine GesundheitsID (digitale Identität) für die Nutzung der App ein. Mit dieser können Sie sich anschließend einloggen.
  3. Scannen Sie den nebenstehenden QR-Code für den Online Check-in mit der Scan-Funktion in der App. Mit dem Scan erfassen Sie, an welche Praxis Ihre Daten übermittelt werden sollen.
  4. Stimmen Sie in der App der Datenübermittlung Ihrer Krankenversichertennummer und weiterer Basis-Daten an die Praxis zu.
  5. Nach wenigen Minuten kommen die Daten im System der Praxis an. Damit ist die Grundlage geschaffen, dass ePA und elektronisches Rezept genutzt werden können.

Eigene Maßnahmen

Diese Maßnahmen müssen wir nicht unbedingt durchführen, sie sind uns aber wichtig:

Wir bemühen uns, auf Papier im Alltag so weit wie möglich zu verzichten:

  • Die meisten Befunde wie Laborwerte und Arztbriefe empfangen wir digital.
  • Befunde, die auf Papier bei uns ankommen, werden eingescannt und dann geschreddert.
  • Faxe werden digital empfangen und gleich in unsere Archivsoftware eingepflegt.

Sollte ein Papierausdruck dennoch nötig sein, verwenden wir ausschließlich Umweltschutzpapier.

Unser Umbau im Jahr 2020 gab uns Gelegenheit, die Praxis barrierefrei zu gestalten.

  • Die Praxis ist über eine Rampe mit Rollstuhl erreichbar.
  • Bis auf eine Ausnahme sind alle Räume schwellenlos zugänglich
  • Das Klo ist behindertengerecht und mit einer Notfallklingel versehen.
  • Vor dem Haus ist Halten zum Ausladen möglich, in unmittelbarer Nähe befinden sich auf dem Kapellenplatz zwei Behindertenparkplätze

Wir sind Mitglied in der Initiative Bayern barrierefrei.

Datenschutz ist nicht immer lästig. Im Gesundheitswesen ist Datenschutz und die ärztliche Schweigepflicht einer der Grundpfeiler des Vertrauens zu uns als Behandlern.

  • Wir haben schon im Anmeldungsbereich darauf geachtet und den Empfangsbereich mit einer Glastüre abgetrennt, damit jede und jeder einzeln sein Anliegen vorbringen kann.
  • Telefonate kommen bei uns an einem räumlich getrennten Arbeitsplatz im ersten Stock an.
  • Trotz Lüftungsanlage sind zwischen den Zimmern Schalldämpfer installiert, um ein Übertragen zu verhindern.
  • Und natürlich achten wir darauf, keine Befunde, Rezepte oder ähnliches im Sichtbereich der Patienten liegen zu lassen.

Seit der Zeit der Coronapandemie bieten wir auch die Möglichkeit an, per Video zu kommunizieren.

Der Kontakt erfolgt über einen Anbieter, der von der kassenärztlichen Vereinigung zertifiziert ist und bestimmte Datenschutz- und Sicherheitsvorkehrungen einhalten muss.

Bei Hausbesuchen verbinden wir ein Notebook per gesicherter Verbindung mit der Praxis und greifen genau so auf die Daten zu, wie wir es auch im Sprechzimmer können.

Wir haben damit Zugriff auf alle Befunde, Laborwerte und Daten, ohne vorher Karteikarten vorzubereiten oder nach dem Besuch wieder im System einzugeben.

Unsere Homepage ist nicht nur eine Visitenkarte im Netz, sondern wird aktiv gepflegt und aktuell gehalten, damit Sie eine weitere Möglichkeit haben, sich über aktuelle Entwicklungen bei uns zu informieren.

Mit Diensten wie Rezeptbestellung oder Kontaktformular bieten wir Ihnen die Möglichkeit, an der Telefonwarteschlange vorbei mit uns in Kontakt zu kommen.

Wir möchte uns nicht von Werbung, sei es von der Pharmaindustrie oder auch anderen Akteuren im Gesundheitsbereich, beeinflussen lassen.

Daher empfangen wir keine Pharmareferenten, nehmen keine Werbegeschenke an und versuchen, nicht auf werbefinanzierte Fortbildungen zu gehen.

In der Praxis verzichten wir im Erscheinungsbild weitestmöglich auf Werbeprodukte (Plakate, Kugelschreiber, Büroprodukte) mit kommerziellem Interesse.

Wir möchten unsere Erfahrungen und unsere Freude an hausärztlicher Medizin an künftige Kolleg:innen weitergeben.

Wir betreiben Medizin nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft.

Daher sind wir seit November 2023 akademische Lehrpraxis der Uni Würzburg und dürfen Studenten der Uni Würzburg ausbilden.

Wir besitzen außerdem die Weiterbildungsberechtigung für Allgemeinmedizin nach der Bayerischen Approbationsordnung für Ärzte von 2004 in den Fassungen von 2010, 2018 und 2021. Damit können wir Ärzte auf ihrem Weg zur Facharztausbildung ausbilden.